Wirtschaftliches Zerkleinern von Butzen und Kanistern

Anwendung

In einem Blasformbetrieb sollen die Kopf- und Bodenbutzen sowie die Anfahrkanister zerkleinert werden. Es werden 10 bis 30 l Kanister auf mehreren Blasformlinien produziert.

Jeder Blasformmaschine ist ein RotoSchneider zugeordnet. Für den Kunden ist der Platzbedarf an der Blasformmaschine entscheidend. Daher plante er einen separaten Recyclingraum ein. Den Transport der Butzen realisierte der Kunde mit Förderbändern, die er in ca. 3 m Höhe montierte. Damit blieb der Platz um die Blasformmaschinen allein für die Produktionsprozesse erhalten.

Durch den längeren Transport auf den Förderbändern konnten die Butzen besser auskühlen. Am RotoSchneider kamen die Butzen in der Regel vereinzelt an. Gelegentlich sammelten sie sich jedoch an den Übergabestellen der Förderbänder an. Die Anfahrbehälter werden von einem Bediener dem RotoSchneider manuell zugeführt.

Anlagenaufbau

Für die Auswahl des RotoSchneiders standen die

  • sichere Zerkleinerung auch mehrerer Butzen gleichzeitig
  • zügige Zerkleinerung der Anfahrbehälter
  • und schnelle Reinigung der RotoSchneider bei Farbwechsel

im Vordergrund.

Zum Einsatz kamen mehrere RS 3806, die sich durch folgende Eigenschaften auszeichnen:

  • Schneidkreis 380 mm, Schnittbreite 630 mm, 30 kW
  • offener 3-Messer-Rotor zur optimalen Annahme der Behälter, segmentierter Rotor in V-Anordnung
  • Der optimierte Zuführtrichter ermöglichte eine Standardmaschine einzusetzen. Die Behälter werden sofort vom Rotor erfasst. Ein Springen und Verkanten findet nicht statt.
  • Mit den allseitig bearbeiteten, glatten Flächen des Innenraumes und des Rotors ist eine Reinigung des RotoSchneiders schnell erledigt.

Das Granulat wird aus den RotoSchneidern abgesaugt und zu den Silos des Kunden gefördert.

Tangentialer Mahlraumeinlauf